
LKW-Schutz: Die Absperrbaken und Baustellenampeln bleiben stehen, damit kein LKW oder dessen Anhänger durch den noch nicht ausgehärteten Beton fährt. Fotos: Jens Nickolaus
In der Baustelle Lange Straße wird es ab nächstem Montag für die Dauer von zwei Wochen ruhiger werden. Der Grund dafür sind Betriebsferien bei der Baufirma. Die führen dazu, dass die Zahl der Arbeitskräfte deutlich reduziert wird. Es wird also weiter gehen, aber etwas langsamer. Einen kleinen Vorgeschmack darauf gab es gestern. Wegen der Regenfälle hielt nur ein Baggerfahrer, der bei der Arbeit im Trockenen sitzen konnte, die Stellung.
Verregnete Baustelle
Laut meiner Wetter-App soll es Morgen den ganzen Tag durchregnen. Das ist schlecht, weil Morgen eigentlich die Gehwegkappe der Besebachbrücke betoniert werden sollte. Denn dafür wird heute zum Feierabend alles vorbereitet sein: Die Bewehrung ist schon komplett fertig und die Schalung drumherum gerade in Arbeit. Im Moment hofft man bei der Stadt, dass spätestens am Donnerstag (oder Freitag) betoniert wird. Da sieht es in Sachen Wetter nämlich etwas besser aus. Wobei ein paar Tage Verzug bei der Brücke kein Weltuntergang wären. Die von Straßen.NRW mit der Sanierung der Besebachbrücke beauftrage Baufirma macht nämlich (noch?) keine Betriebsferien. Trotzdem muss ein Verzug ja nicht unbedingt sein.

Vorbereitungen fast abgeschlossen: Die Bewehrungseisen sind drin. Mit dem Bau der Holzverschalung drumherum wurde schon angefangen. Fehlt nur noch der Beton für die Gehwegkappe.
Verkehrsfreigabe 2. BA spätestens Ende August
Im wahrsten Sinne des Wortes alles glatt gegangen ist beim Betonieren des Innenrings am Kreisverkehr. Das ging wie angekündigt am vergangenen Donnerstag über die Bühne. Aufgrund der ab nächster Woche verringerten Personalstärke werden die anstehenden Arbeiten am Kreisel zurückgestellt. Die verbleibenden Arbeiter werden jetzt erstmal am Rathaus eingesetzt, wo noch Bord- und Rinnsteine gesetzt werden müssen. Die werden vorrangig angepackt, weil im 2. Bauabschnitt (BA) noch vor dem Ende der Sommerferien die Fahrbahn asphaltiert und für den Verkehr wieder freigegeben werden soll. Das sind doch mal gute Nachrichten! 🙂
Die Ampel bleibt
„Können die Baustellenampeln am Kreisverkehr vorübergehend wieder entfernt werden, wenn dort ohnehin nicht gearbeitet wird?“, ist eine Frage, die man sich bei der Stadt Spenge gestellt hat. Am Ende wurde entschieden, sie doch lieber stehen zu lassen. Der Grund: Durch die Ampelführung kann aktiv verhindert werden, dass große LKW mit Anhänger beim Durchfahren des Kreisels über den Innenring fahren. Da der frische Beton dort ganze 28 Tage braucht, um seine Endfestigkeit zu erreichen, würde das zu größeren Schäden führen. Das soll natürlich vermieden werden.
Friedhofsparkplatz wird umgestaltet
Bord- und Rinnsteine werden nach wie vor auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Rathauses gesetzt. Die Arbeiter kommen sich von oben und unten entgegen und werden die noch verbliebene kleine Lücke voraussichtlich heute (und damit passend vorm nächsten Regen) schließen. Im Bereich des Friedhofes wurde die Fahrbahn bei der Gelegenheit etwas aufgeweitet, weil dort eine neue Querungshilfe eingebaut wird. Durch die Aufweitung der Fahrbahn rutscht der Bürgersteig etwas in den Parkplatz rein. Deswegen werden die dort vorhandenen Stellplätze (ohne Verluste) neu angeordnet.

Bodo, bist du das? Aufgrund des schlechten Wetters hielt gestern nur der im Trockenen sitzende Baggerfahrer einsam Stellung am „Baggerloch“.
Im eigentlich schon fertig gestellten 1. BA hat die Telekom wie angekündigt die Abdeckungen der Kabelschächte erneuert. Die müssen jetzt nur noch angeplastert werden.
Die frisch gepflanzten Bäume werden sich im Gegensatz zu allen anderen vermutlich über den ergiebigen Regen freuen. Genau wie die Stauden, die noch in dieser Woche unter die Bäume gepflanzt werden.
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