
Anlieferung per Schubkarre: Die Steine, die für die Lücken gebraucht werden, kommen auch ohne Radlader an Ort und Stelle. Fotos: Jens Nickolaus
Über eine Fahrbahn, die gerade asphaltiert wird, Steine und sonstiges Material mit dem Radlader anliefern: Das ist ganz schlecht! 😉 Deswegen haben die Jungs von der Pflasterkolonne am Kreisel Ravensberger Straße mächtig Gas gegeben, um in der großen Fläche fertig zu werden, bevor es Morgen mit den Asphaltierungsarbeiten los geht. Bis jetzt läuft alles nach Plan, der Wetterbericht sieht richtig gut aus und im Rathaus traut man sich zu sagen: „Der Termin für die Verkehrsfreigabe am nächsten Dienstag wird auf jeden Fall eingehalten.“
Baustellenampel vorsichtshalber stehen gelassen
Worüber ich mich ein bisschen gewundert habe, ist die Baustellenampel, die aus Richtung Rathaus kommend vor dem Beginn der Sperrung noch auf dem Bürgersteig steht. Wird die etwa noch mal aktiviert? „Wahrscheinlich nicht“, sagt Jens Nickolaus. Die Ampel wurde vorsichtshalber in der Spenger Baustelle gelassen. Nur für den Fall, dass die Pflasterkolonne mit dem Gehweg auf der östlichen Straßenseite vor der Verkehrsfreigabe nicht fertig wird. Weil im Kreisel aber schon alle Steine liegen und sogar die Wetterprognose passt, gehen alle Beteiligten davon aus, dass die Baustellenampel nächste Woche ungenutzt verschwindet. Die Pflasterkolonne legt jedenfalls heute an der Besebachbrücke los und arbeitet sich Stein für Stein in Richtung Kirche vor.

Verdächtige Baustellenampel: Wird die etwa noch mal aktiviert? So wie es im Moment aussieht, wahrscheinlich nicht.
Untergrund in sehr gutem Zustand
Dass die Asphaltfräse ganze Arbeit geleistet hat, ist nicht zu übersehen. Die alte Fahrbahn ist seit gestern komplett verschwunden. Heute wird der Straßenunterbau an einigen Stellen ausgebessert. Insgesamt ist der aber in einem sehr guten Zustand. Das ergaben jedenfalls die Plattendruckversuche, die gestern durchgeführt wurden. Von daher gibt es auch in diesem Punkt grünes Licht für die Asphaltierung.

Hat nichts übrig gelassen: Am Montag hat die Asphaltfräse die alte Fahrbahn bis auf den Schotterunterbau entfernt.
Auf Mängelsuche
Für Morgen ist ein erster „Stubendurchgang“ angesetzt, bei dem geguckt wird, ob es in den bereits verlegten Pflasterflächen Mängel gibt. Los geht es am südlichen Kreisverkehr und von da aus einmal durch die gesamte Ortsdurchfahrt. Falls die Prüfer fündig werden, müssen die frisch verlegten Pflastersteine eventuell zwecks Ausbesserung noch mal neu aufgenommen werden.
Sobald die Pflasterkolonne mit den großen Flächen fertig ist, geht es ohnehin ans Feintuning. Im runden Kreisel sind zum Beispiel noch die Lücken zwischen den eckigen Pflastersteinen zu schließen. Dass dazu erforderliche Material kann, während der Asphaltierungsarbeiten, auch zu Fuß mit der Schubkarre angeliefert werden.
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