Bewehrung und Verschalung fertig stellen und dann betonieren. Das war der Plan für vergangene Woche. Und dann kam der Winter zurück. Deswegen konnte Schritt Nummer 3 nicht wie geplant ausgeführt werden, denn: Beton bindet nur bei so genanntem Standwetter ab. Geben Sie das zum Spaß mal bei Google ein und Sie werden sehen, dass dieser Suchbegriff nicht funktioniert.
Strandwetter finde ich persönlich auch viel schöner. Beton gibt sich mit wesentlich weniger zufrieden, denn Standwetter sind nur über mehrere Tage durchgehende +5° Celsius. Die braucht der Beton mindestens um abzubinden. Dieser Vorgang des Erstarrens, der nicht mit Trocknen zu verwechseln ist, dauert 28 Tage. Erst dann hat der Baustoff die Normfestigkeit erreicht.
Während dieser Zeit wird rund um den Kreisverkehr in der Erde an den Versorgungsleitungen weiter gearbeitet. Insbesondere die Einbindung der vielen neuen Leitungen in das vorhandene Netz außerhalb des Kreisels nimmt Zeit in Anspruch. Beim Anschließen kann es bei den Anwohnern zu Ausfällen von Gas, Strom und Wasser kommen. Die Tiefbauer werden die Ausfallzeiten so kurz wie möglich halten und betroffene Haushalte vorher über einen Zettel im Briefkasten darüber informieren.

Unter der Erde wird weitergearbeitet: Die neuen Versorgungsleitungen werden an das vorhandene Netz angeschlossen.
Bereits am Wochenende sollen wir uns dem Strandwetter in kleinen Mini-Schritten nähern. Wenn es so kommt und sich die Temperaturen halten, dann wird nächste Woche betoniert. Also: Daumen drücken! Bitte nicht nur wegen dem Kreisel, sondern auch für die Stimmung. 😉
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