Wer ist schneller: Die Asphaltfräsen in der Baustelle Maschstraße oder ich beim Schreiben dieses Berichtes? Könnte gut sein, dass die Fräsen das Rennen für sich entscheiden. 😉 Die vergangene Woche angekündigten Fräsarbeiten gehen heute exakt nach Plan über die Bühne. Außerdem ist bis jetzt auch noch kein Unglück passiert, das die für Mitte bis Ende nächste Woche angesetzten Asphaltierungsarbeiten gefährdet hätte. Wenn ab Morgen das Großaufgebot an Lastwagen und schwerem „Fräs-Gerät“ wieder verschwunden ist, geht es mit Pflasterarbeiten weiter.

Klein und groß: Mit zwei Asphaltfräsen wurde heute die oberste Asphaltschicht im 1. Bauabschnitt der Maschstraße entfernt. Fotos: Jan Westerhold
Kommuniziert wird mit der Hupe
Eine große und eine kleine Asphaltfräse nehmen sich heute der obersten beiden Asphaltschichten in der Maschstraße an. (Die untere Schicht bleibt erhalten.) Während die große Fräse ordentlich Meter macht, kümmert sich die kleine um die Ecken, Rundungen und schmalen Streifen, wo die große nicht hin kommt.
Dazu kommen einige Lastwagen, von denen immer einer direkt vor der Asphaltfräse fährt, um den Müll gleich einzusammeln. Kommuniziert wird dabei per Hupe. Was mich ehrlich gesagt an meine Improtheatergruppe erinnert. Da wird auch gehupt, unter anderem um Feedback zu geben. Das hilft ebenfalls dabei, dass es schneller vorwärts geht, als ich schreiben kann! 😉 Wie es beim Asphaltfräsen läuft, zeigt dieses 24 Sekunden dauernde Video von der großen Fräse, das der Baukoordinator extra für die Leser des Baustellentagebuchs aufgenommen hat.
Als weitere Unterstützung ist in der Baustelle eine Kehrmaschine unterwegs. Die sammelt „Kleinkram“ ein und alles das, was beim LKW daneben geht. Falls der Lastwagenfahrer mal zu weit nach vorne prescht … 😉
Privat gefällte Bäume
An der Maschstraße wurden auch ein paar Bäume gefällt, was allerdings nichts mit den Bauarbeiten zu tun hat. Die Bäume standen auf einem privaten Grundstück und wurden vom Eigentümer gefällt.

LKW-Schlange: Die LKWs warten darauf, mit dem abgefrästen Asphalt beladen zu werden. Die Bäume rechts im Bild, wurden privat gefällt.
Bushäuschen werden aufgestellt
Neben den Abrissarbeiten geht es auch mit dem Aufbau weiter. Die neuen Bushäuschen werden heute aufgestellt und können ab Morgen mit Pflastersteinen eingefasst werden. Außerdem sind die Pflasterer mit dem Gehweg noch unterwegs in Richtung der Einmündung Im Bruche / Schwalbenweg.
Wenn dieses Ziel erreicht ist, dann kann es mit der Verkehrsinsel auf Höhe des Parkplatzes am Freibad weiter gehen. Vom Zeitpunkt her passt das auch sehr gut, denn: Erst in der Mitte der Straße hoch pflastern und dann drumherum abfräsen, das wäre total unpraktisch gewesen. 😉

Häuslebauer: An den beiden Bushaltestellen wurden heute die Wartehäuschen aufgestellt. Die Scheiben werden noch nachgeliefert.
Doppelter Schutz vor Regenwasser
An der Einmündung Neuer Weg wurde bereits eine 5-zeilige Gosse gepflastert, vor der extra noch eine Regenablaufrinne installiert wurde. Die soll verhindern, dass das Wasser, das sich bei Regen auf der Straße Neuer Weg sammelt, quer über die Maschstraße abfließt. Und das mit Schwung, weil es an dieser Stelle ja auch ein bisschen bergab geht. Die klassischen Gullys gibt es zusätzlich auch noch. Doppelt gemoppelt hält eben besser! 😉
Kommende Woche werde ich dann wahrscheinlich von den Asphaltierungsarbeiten berichten. Sofern alle Unglücke weiterhin ausbleiben! Wofür ich natürlich kräftig die Daumen drücke.

Sicher ist sicher: Eine extra breite Gosse und davor noch eine Ablaufrinne mit Rost, sollen das Regenwasser aus der Straße Neuer Weg abfangen.
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