Der Baustellentagebuchleser Jochen Pohle hat per Kommentar schon nachgefragt: Wann gehen die Arbeiten an der alten Eiche weiter? Weil ich im Urlaub war, hat es mit der Antwort leider ein bisschen gedauert. Dafür kann ich jetzt vermelden, dass die Bauarbeiter heute mit dem Einbau der Winkelstützen an der Eiche vorbei gekommen sind. Diese Arbeiten sind voll im Zeitplan. Noch mal verschoben hat sich dagegen der Starttermin für die Pflasterarbeiten. Trotzdem soll der Ende Mai berechnete, neue Fertigstellungstermin, laut der Baufirma noch eingehalten werden. Der Grund: Das Setzen der Bord- und Gossensteine, die den Rahmen für die Geh- und Radwege bilden, ist voll im Plan. Diesen Rahmen mit Steinen füllen, das soll am Schluss dann recht flott gehen.

An der alten Eiche: Beim Einbau der Winkelstützen wurde die „schwierige“ Stelle heute passiert. Fotos: Jan Westerhold
Pflasterkolonne kommt Anfang Juli
Ab der nächsten Woche wird der untere Bereich der Birkenstraße angepackt. Der alte Bürgersteig, der auf der Straßenseite der Eiche noch liegt, wird bis runter zum Kreisverkehr Untere Talstraße abgerissen. Danach können die letzten Winkelstützen gesetzt werden. Anschließend geht es mit den Bord- und Rinnsteinen weiter. Dann fehlt nur noch die Vorbereitung des Untergrunds für die Pflasterkolonne, die im oberen Bereich der Straße ja eigentlich in dieser Woche los legen wollte. Tatsächlich in der Baustelle auftauchen will die Truppe jetzt Anfang Juli.
Bevor die Pflasterer die Steine auf das frisch vorbereitete Schotterplanum legen, wird Anfang nächster Woche noch ein Plattendruckversuch durchgeführt. Damit wird sichergestellt, dass sauber gearbeitet wurde und der Untergrund die erforderliche Druck- und Tragfähigkeit hat.
Ersatz für die gefällten Bäume
Auf der anderen Straßenseite wird ab übernächster Woche an der Böschung zwischen dem Kreisverkehr und dem Bakusbrink gearbeitet. Die an dieser Stelle im Moment noch lagernden Winkelstützen, sollten bis dahin verbaut sein. Wenn die Fläche frei ist, wird die vorhandene Böschung etwas weiter von der Straße weg gezogen. Denn da, wo früher mal Bäume am Straßenrand standen, wird sich zukünftig ein Gehweg befinden. Auch hinter dem Gehweg braucht es noch eine ebene Fläche. Warum? Weil dort neue Bäume gepflanzt werden! Es gibt also Ersatz für die Bäume, die im Februar an dieser Stelle gefällt wurden.

Werden durch neue ersetzt: Das Anfang des Jahres aufgenommene Foto zeigt die Bäume, die vor Baubeginn am linken Straßenrand zwischen Kreisel und Bakusbrink standen.
Fertigmeldung
Zum Schluss gibt es noch ein paar Arbeiten, die ich als erledigt melden kann. 🙂
Die kleineren Lücken, die es im oberen Bereich der Birkenstraße im Rahmen des Gehwegs noch gab, sind jetzt alle geschlossen.
Beim Einbau des Rahmens musste der Bagger auch ein Stück weit auf den Grundstücken der Anwohner etwas Boden mit weg nehmen. Dadurch entstand eine Lücke hinter den Tiefbordsteinen (Rasenkanten), die sich jetzt dort befinden. Das „Loch“ wurde in dieser Woche verfüllt. Außerdem wurde – je nachdem, was mit den Grundstückseigentümern abgesprochen war – auch schon neuer Rasen eingesät.
Dieser Arbeitsgang wurde extra jetzt noch gemacht, bevor die Pflasterkolonne anrückt. Schließlich sollen die nagelneuen Steine nicht verschmutzt oder mit dem Bagger gleich nach dem Verlegen wieder krumm und schief gefahren werden. Die Pflasterkolonne darf jetzt wirklich kommen. Alle anderen sind so weit. 😉
Hallo Herr Link!
Das trifft sich gut, dass Sie gerade heute melden.
Als Anwohner des Bielefelder Weges stand ich heute morgen gegen 10:30 Uhr vor einem unüberwindlichen Graben in der Einmündung des Birkenstraße. Das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn man nicht einen Arzttermin hätte und vor Allem vorher informiert worden wäre und sich hätte mit dem fahrbaren Untersatz darauf einstellen hätte können (der Graben war übrigens auch zu Fuß nicht ganz einfach überwindbar – ich konnte zufällig ein Paar bei dem Versuch beobachten).
Es traf sich weiterhin gut, dass auch die „Bauleitung“ anwesend war und anscheinend auf einem „Inspektionsgang“ unterwegs war. Angesprochen auf ein Informationsverhalten, wie es sich normal gehört, wurde steif und fest behauptet, dass vorgestern Zettel in allen Briefkästen verteilt wurden.
Mich ärgert eigentlich, die ungemein plumpe Art ein Schulterzucken und die allgemeinen Unterstellungen. Ich habe im Haus (vier Parteien) nachgehakt, weiterhin auch bei ca. der Hälfte der Häuser- von irgendwelchen Nachrichten keine Spur.
Wen wundert es, dass ich alles als eine Ausrede auslege. Bürgernähe verstehe ich auch so, dass man Versäumnisse eingesteht.
In der ersten Erregung war ich kurz davor, eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen – habe dann aber gedacht, dass so etwas nicht zu hoch „aufgehängt“ werden sollte. Immer nach dem Motto: Beschwerden frühestens nach „Ablauf einer Nacht“.
In diesem Fall bin ich allerdings schon auf eine Stellungnahme von Ihnen gespant, die hoffentlich nicht ausbleibt.
Das sollte reichen und mit herzlichen Grüßen
Ihr Günter Tietmeyer
Lieber Herr Tietmeyer,
Mensch, hab‘ ich ein Glück, dass ich mich gerade heute melde. 😉
Eine Nacht drüber schlafen ist auf jeden Fall eine gute Idee. Auch wenn’s schwer fällt. Ich weiß, wovon ich rede!
Ansonsten bringen Sie mich ja ganz schön in die Bredouille.
Sie sagen, dass Sie keinen Flyer bekommen haben. Das glaube ich. Der Baukoordinator sagt, dass die Baufirma ihm bestätigt hat, dass sie die Zettel verteilt hat. Das glaube ich auch. Wieso auch nicht …?
Ich müsste jetzt ja quasi einen der Beteiligten als Lügner überführen. Und das, obwohl ich selbst gar nicht involviert, geschweige denn vor Ort dabei war. Wie soll ich denn aus der Nummer heile wieder raus kommen? Hätten Sie vielleicht einen Tipp für mich? Das fänd‘ ich echt klasse! 🙂
Jedenfalls hoffe ich, dass Sie noch pünktlich beim Arzt waren. Falls es noch mal gut gegangen sein sollte, interessiert mich, wie Sie das geschafft haben. Würden Sie mir das netterweise verraten?
Beste Grüße,
Ihr Heiko Link