Die Pflasterkolonne arbeitet sich in der Baustelle Birkenstraße jetzt von unten nach oben hoch. An vielen Stellen sieht der Gehweg schon fertig aus. Hier und da müssen noch Feinarbeiten gemacht werden. Der Grund dafür ist, dass die Pflasterer immer erst die ganzen Steine verlegen. Die Lücken, für die Steine zugeschnitten werden müssen, kommen am Schluss. Zu den noch anstehenden Feinarbeiten gehört auch das Angleichen der Anliegergrundstücke. Die werden übrigens Ende des Monats, wenn die Fahrbahnmarkierung aufgebracht wird, für 20 Minuten nicht erreichbar sein. So lange braucht nämlich das Heißplastik, aus dem die weiße Markierung besteht, zum Trocknen. Wer vorher drüber fährt, malt sich selbst eine gestrichelte Linie auf sein eigenes Grundstück. Der genaue Termin für die Markierungsarbeiten ist – Sie ahnen es schon – wetterabhängig. Bei Regen wird es nichts. In Sachen Fertigstellungs- und Freigabetermin wäre das allerdings unkritisch: Ende dieses Monats ist nach wie vor aktuell.
Rollsplitt abfegen vor der Fahrbahnmarkierung
Der Rollsplitt in der Baustelle ist größtenteils schon abgefahren. Bevor die Markierung auf die Fahrbahn kommt, wird natürlich noch mal sauber durchgefegt. Sonst haftet die Plastikfarbe an der falschen Stelle. 😉

Der Bagger, der die Böschung mit Mutterboden auffüllt, fährt nebenbei noch ein bisschen Rollsplitt am Straßenrand weg.
Hohlkernbohrer im Einsatz
Eingebaut wurden auch schon die ersten Kanaldeckel. Ich habe sogar ein Foto von dem Bohrer für Sie. Das ist im Grunde der gleiche Bohraufsatz wie der, den Sie nehmen, wenn Sie zu Hause ein Loch für eine Steckdose bohren. Oder ein rundes Loch in eine Schreibtischplatte aus Holz. Nur in klein. Und mit dem Unterschied, dass Ihnen im Straßenbau erspart bleibt, dass Stück Holz am Ende laut fluchend aus dem Aufsatz wieder rauszufummeln. 😉 Der „Asphaltbello“ ist nämlich so schwer, dass er einfach in der Straße stecken bleibt. Raus kommt er dann mit einer Kette, die in das Bohrloch in der Mitte geschoben wird.
Noch auf dem Aufgabenzettel: Pflasterarbeiten
Für die verbleibende Bauzeit bis Ende September steht im Wesentlichen noch Pflastern auf dem Aufgabenzettel. Stand heute gibt es eine Lücke, zwischen der von oben gesehen ersten, scharfen Kurve und dem Bakusbrink, die in den kommenden zwei Wochen geschlossen wird.
Endlich weiß ich, wie der Pflasterer arbeitet. Die Jungs auf der Baustelle sind immer sehr lustig.