
„Brücken-Jenga„: Natürlich wird dabei nur ein- und nicht ausgebaut. Fotos: Jürgen Zander
In Verbindung mit Stahl hält Beton einfach besser. An Herfords Hansabrücke wurde für den Neubau der Widerlager schon mal ein bisschen was angeliefert. An beiden Enden der Brücke wird bereits wieder aufgebaut. Dabei jagt eine zusätzliche Absicherung sozusagen die nächste. „In Deutschland bauen wir sicherer als sicher“, berichtet der Projektleiter der Kreisverwaltung, Jürgen Zander, aus der Praxis.
Nachdem die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen waren, entstand auf der Seite des Kirchenkreises / Bugatti bereits ein neuer Betonsockel der mit Stahl verstärkt wurde. Auf der Seite der Goebenstraße wird eine zusätzliche Verankerung eingebaut, die das Widerlager der Hansabrücke gegen seitliches Verrutschen in Richtung Werre abstützen wird. Das ist erforderlich, weil sich in den vergangenen 70 Jahren die Verkehrsbelastung erhöht hat. Außerdem haben die Ingenieure in diesem Zeitraum neue Berechnungsverfahren entwickelt, die dazu führen, dass heute geplante Brücken anders gebaut werden. Ich bin gespannt, wie aus den vielen, bereits angelieferten Einzelteilen nach und nach neue und stabile Widerlager entstehen und werde berichten.
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