Sie sind nicht nur in Herford, sondern auch in Spenge unterwegs? Dort wurde die Kreuzung Lange Straße, Mühlenburger Straße und Biermannstraße voll gesperrt. Über den Baufortschritt des neuen Kreisverkehrs informiere ich Sie in dem gestern online geschalteten Baustellentagebuch „Kreisverkehr Lange Straße“. Ich würde mich freuen, Sie auch dort als Leser begrüßen zu dürfen.
Stellungnahme zur Schillerstraße
Auch zur Schillerstraße hat sich die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Herford heute geäußert.
Auf der Seite „Mitreden“ schrieb Iris Flieger am 06. Dezember:
„Unser Sohn geht zum Berufskolleg am Wilhelmsplatz und somit sind wir oft dort mit dem Fahrzeug unterwegs. Es ist unbedingt wieder erforderlich, dass man vom Wilhelmsplatz rechts in die Schillerstraße fahren darf, denn nur links in die Arndtstraße geht gar nicht! Der Rückstau ist bis zum Berufskolleg, sodass man von dort zu den Stosszeiten gar nicht mehr weg kommt! Nur von dort auf die Berliner Straße bringt zusätzlich Verkehrschaos, denn vor der Ampelanlage an der Berliner Straße kommen zusätzlich reichlich Fahrzeuge auch noch von links, echt gefährlich ! Es wäre toll, wenn die Verengung an der Schillerstraße in beide Richtungen wieder befahrbar wäre. Vielen Dank ! I. Flieger P.S. ich halte das Chaos keine 17 Monate durch …“
Die Antwort der Stadt:
„Das Befahren der Schillerbrücke in beiden Richtungen soll zunächst nicht zugelassen werden. Aufgrund des starken Verkehrs auf der Schillerstraße wird es kaum ausreichend große Lücken im Verkehr geben, um die Engstelle auf der Brücke zu passieren. Die wartenden Fahrzeuge würden dann auch die anderen Fahrer blockieren, die nach links abbiegen. Nach der Eingewöhnungsphase soll die Verkehrssituation zu verschiedenen Zeiten überprüft werden, um eine bessere Grundlage für eine Entscheidung zu haben.„
Stellungnahme zu „Radfahrer absteigen“
Ich stelle gerade fest, dass das mit der geplanten Bautagebuch-Weihnachtspause nicht so richtig hin haut. Weil in den Verwaltungen von Kreis und Stadt auch „zwischen den Jahren“ noch fleißig gearbeitet wird, will ich mich auch nicht lumpen lassen. 😉 Im Bautagebuch gibt es mehrere Leserkommentare, deren Schreiber noch auf eine Antwort warten. Die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Herford hat sich jetzt dazu geäußert.
Zu dem Artikel „Umleitung wird eingerichtet“ schrieb „Matze“ am 03. Dezember:
Schon wieder dieser „Radfahrer absteigen“-Unsinn, meist durch das Verkehrszeichen 1012-32 angezeigt. Wo nicht ausdrücklich durch Verkehrszeichen 237, 240 oder 241 eine Benutzungspflicht für Radwege gilt, oder eine Nutzung nicht Zumutbar ist, darf, oder besser, sollte, ein Radfahrer auf der Straße fahren. Da muss er auch nicht schieben. Wenn an dieser Baustelle nur Fußgänger auf dem Hochbord vorbeigeführt werden sollen, reicht einfach das Verkehrszeichen 239, damit handelt es sich um einen ausdrücklichen Fussweg auf dem Radfahrer sowieso nicht fahren dürfen. Der Hinweis „Radfahrer absteigen“ ist also vollkommen überflüssig.
Hier die Antwort der Straßenverkehrsbehörde:
Das Hinweisschild „Radfahrer absteigen“ hat kaum Auswirkung auf das Verhalten der Radfahrer. Da es auch rechtlich keine Bedeutung hat, wäre es besser, das Schild zu entfernen.
Eine schöne Übersicht über alle Verkehrszeichen gibt es bei Wikipedia: Bildtafel der Verkehrszeichen in der Bundesrepublik Deutschland seit 2013
Am 11. Januar geht es weiter
Die Baustelle an der Hansabrücke in Herford geht in die Weihnachtspause und das Bautagebuch geht natürlich mit.
Damit in der verlassenen Baustelle kein Unglück geschieht, wurde heute noch alles vorschriftsmäßig abgesichert. Vorraussichtlich am 11. Januar wird dann offline und online sozusagen wieder „aufgesperrt“.
Bis dahin wünsche ich allen Lesern entspannte Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Umleitung wird eingerichtet
Ab nächster Woche geht es mit den Vorbereitungen der Bauarbeiten an der Hansabrücke los. Von Montag bis Mittwoch werden die (sofort gültigen) Umleitungsschilder aufgestellt. Gleichzeitig wird eine einseitige Verkehrsführung auf der Brücke eingerichtet. Spektakulär ist der nächste Schritt: Die Fahrbahnplatte wird in Längsrichtung durchgeschnitten und damit in zwei Hälften geteilt. Während auf der Nordseite der Verkehr in einer Einbahnstraße weiter rollt, wird damit begonnen, die Südseite („MARTa-Seite“) abzureißen.
Zu Beginn werden die Geländer und die so genannten „Kappen“, auf denen im Moment noch die Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind, abgebaut. Durchtrennt wird die Fahrbahn an nur einem Tag. Beim folgenden Abriss der Südseite werden die Träger, auf denen die Brücke steht, zunächst erhalten. „Nur“ die darauf liegende Betonplatte und der Überbau verschwinden. Wenn das Wetter mitspielt und alles planmäßig verläuft, wird dieses Etappenziel bis zur Weihnachtspause erreicht.
Die von dem Verkehrssicherer B.A.S. eingerichtete Umleitungsstrecke können Sie hier als PDF-Datei herunterladen: Hansabruecke_Umleitungsplan
Die Verkehrsregelung auf der Hansabrücke zeigt der Detailplan, den Sie hier als PDF-Datei herunterladen können: Hansabruecke_Detailplan
Während der gesamten Bauzeit wird die Hansabrücke / Hansastraße fast immer aus Richtung Agentur für Arbeit kommend als Einbahnstraße befahrbar sein. Zeitweise kann es allerdings zu kurzen Vollsperrungen kommen. Grund dafür sind Arbeiten, die nicht ausgeführt werden können, wenn nur wenige Meter daneben der Verkehr rollt. Alle Beteiligten sind bemüht, diese Zeiten so kurz wie möglich zu halten. Die Termine, zu denen voll gesperrt wird, richten sich nach dem Baufortschritt und werden in diesem Bautagebuch so früh wie möglich angekündigt.
Für Radfahrer gilt während der gesamten Bauzeit folgende Regelung:
- Im Bereich der Baustelle absteigen.
Der Grund dafür:
- Während Fußgänger und Radfahrer sich vorher auf zwei Straßenseiten verteilten, werden sie sich während der Bauphase eine Straßenseite teilen müssen. Absteigen ist aktive Rücksichtnahme.
Die (nahegelegene) Polizei kontrolliert.