Ab nächster Woche geht es mit den Vorbereitungen der Bauarbeiten an der Hansabrücke los. Von Montag bis Mittwoch werden die (sofort gültigen) Umleitungsschilder aufgestellt. Gleichzeitig wird eine einseitige Verkehrsführung auf der Brücke eingerichtet. Spektakulär ist der nächste Schritt: Die Fahrbahnplatte wird in Längsrichtung durchgeschnitten und damit in zwei Hälften geteilt. Während auf der Nordseite der Verkehr in einer Einbahnstraße weiter rollt, wird damit begonnen, die Südseite („MARTa-Seite“) abzureißen.
Zu Beginn werden die Geländer und die so genannten „Kappen“, auf denen im Moment noch die Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind, abgebaut. Durchtrennt wird die Fahrbahn an nur einem Tag. Beim folgenden Abriss der Südseite werden die Träger, auf denen die Brücke steht, zunächst erhalten. „Nur“ die darauf liegende Betonplatte und der Überbau verschwinden. Wenn das Wetter mitspielt und alles planmäßig verläuft, wird dieses Etappenziel bis zur Weihnachtspause erreicht.
Die von dem Verkehrssicherer B.A.S. eingerichtete Umleitungsstrecke können Sie hier als PDF-Datei herunterladen: Hansabruecke_Umleitungsplan
Die Verkehrsregelung auf der Hansabrücke zeigt der Detailplan, den Sie hier als PDF-Datei herunterladen können: Hansabruecke_Detailplan
Während der gesamten Bauzeit wird die Hansabrücke / Hansastraße fast immer aus Richtung Agentur für Arbeit kommend als Einbahnstraße befahrbar sein. Zeitweise kann es allerdings zu kurzen Vollsperrungen kommen. Grund dafür sind Arbeiten, die nicht ausgeführt werden können, wenn nur wenige Meter daneben der Verkehr rollt. Alle Beteiligten sind bemüht, diese Zeiten so kurz wie möglich zu halten. Die Termine, zu denen voll gesperrt wird, richten sich nach dem Baufortschritt und werden in diesem Bautagebuch so früh wie möglich angekündigt.
Für Radfahrer gilt während der gesamten Bauzeit folgende Regelung:
- Im Bereich der Baustelle absteigen.
Der Grund dafür:
- Während Fußgänger und Radfahrer sich vorher auf zwei Straßenseiten verteilten, werden sie sich während der Bauphase eine Straßenseite teilen müssen. Absteigen ist aktive Rücksichtnahme.
Die (nahegelegene) Polizei kontrolliert.
Aupke, Gerd says
eine Supersache in dieser Art mit den Bürgern zu kommunizieren, finde ich toll; man ist auf
dem Laufenden; danke und weiter so, dann gilt nicht mehr „o – Herford“ sondern „so kann
Herford „
Heiko Link says
Danke! 🙂
matze says
Schon wieder dieser „Radfahrer absteigen“-Unsinn, meist durch das Verkehrszeichen 1012-32 angezeigt. Wo nicht ausdrücklich durch Verkehrszeichen 237, 240 oder 241 eine Benutzungspflicht für Radwege gilt, oder eine Nutzung nicht Zumutbar ist, darf, oder besser, sollte, ein Radfahrer auf der Straße fahren. Da muss er auch nicht schieben. Wenn an dieser Baustelle nur Fußgänger auf dem Hochbord vorbeigeführt werden sollen, reicht einfach das Verkehrszeichen 239, damit handelt es sich um einen ausdrücklichen Fussweg auf dem Radfahrer sowieso nicht fahren dürfen. Der Hinweis „Radfahrer absteigen“ ist also vollkommen überflüssig.
Heiko Link says
Im Grunde soll das Schild in erster Linie darauf hinweisen, das es eng werden könnte und dazu führen, das aufeinander Rücksicht genommen wird.
Heiko Link says
Hier die Antwort der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Herford: „Das Hinweisschild „Radfahrer absteigen“ hat kaum Auswirkung auf das Verhalten der Radfahrer. Da es auch rechtlich keine Bedeutung hat, wäre es besser, das Schild zu entfernen.“ Siehe dazu auch diesen Beitrag: https://www.baustellentagebuch.de/hansabruecke/baustelleninfos/stellungnahme-zu-radfahrer-absteigen