Die Fahrbahnplatten liegen auf der Hansabrücke in Position. Jetzt heißt es für die Arbeiter: Tonnenweise (Bewehrungs-) Eisen stemmen! Das steht, genau wie der Einbau der Gullys zur Straßenentwässerung, diese und nächste Woche auf dem Programm. Wenn mit mit der Bewehrung und der anschließenden Abnahme durch den Prüfstatiker auch alles glatt geht, dann wird noch vor Ostern die Brückenoberfläche betoniert. [Read more…]
Die Brücke ist wieder frei
Autos, Radfahrer, Fußgänger: Sie alle dürfen seit gestern Abend 19 Uhr wieder über die Hansabrücke. Damit gilt auch wieder die alte Umleitungsstrecke. Das es so spät geworden ist, lag nicht am Einbau der Stahlträger. Der hat reibungslos geklappt. Auch die Straßenbeleuchtung war ruck zuck aufgebaut. Der Grund ist, dass die drei Schwertransporter, die den Autokran und die über 100 Tonnen Gegengewichte des Krans abtransportierten, nicht vorher losfahren durften. Jetzt steht in der letzten Märzwoche noch mal eine zweitägige Vollsperrung an. Während dieser Sperrung werden die Fahrbahnplatten aus Beton angeliefert und eingebaut. [Read more…]
Prüfung doppelt bestanden
Am Montag beendete der frische Beton planmäßig seinen „Schwitzgang„. Die Plastikabdeckung kam runter. Beim anschließenden Kugelstrahlen wurden so genannte „minder feste Bestandteile“ entfernt, um eine griffige und feste Oberfläche zu schaffen. Dass das auch wirklich gelungen ist, musste bewiesen werden. Per Abreißversuch ermittelte ein Prüfer, wie viel Kraftaufwand nötig ist, um einen auf den Beton geklebten (Test-) Stempel wieder zu entfernen. [Read more…]
Die Kunst des richtigen Zeitpunkts
Der in dieser Woche an der Hansabrücke abgeschlossene Arbeitsgang ist nicht zu übersehen. Bevor es dazu weiter Informationen gibt, gehe ich zunächst auf die von der Presse am häufigsten gestellte Frage ein: Wann kommt die nächste Vollsperrung? Die Antwort wird Sie ja vermutlich auch interessieren. Deswegen ist es sehr schade, dass es noch keinen genauen Termin gibt. Sobald ein konkretes Datum feststeht (das sich nicht mit großer Wahrscheinlichkeit wieder verschiebt), werde ich hier berichten. Ich hoffe, dass es bereits Morgen so weit sein könnte. [Read more…]
Mit vereinten Kräften ging es schneller
Sitzen, passen, wackeln und haben Luft: Die beiden neuen Brückenträger von Herfords Hansabrücke. Die Anlieferung und der Einbau der beiden großen Stahlträger erfolgte planmäßig am 5. August. In der Zwischenzeit wurden sie verschweißt, beschichtet und an einem Ende mit Beton befüllt. Noch in dieser Woche sollen 28 Betonfertigteilplatten, die 2 Meter lang und 7,50 Meter breit sind, darauf gelegt werden. [Read more…]
Die ersten Stahlträger sitzen
Ist fertig: Der neue Mittelpfeiler
Ich freue mich, berichten zu können, dass die Jungs in der Baustelle den Beton des Mittelpfeilers auch an den fummeligen Engstellen ganz ohne meine Hilfe einfüllen konnten. Ich habe mich erfolgreich gedrückt. 😉 Mittlerweile wurde die Verschalung schon fast komplett entfernt und es ist gut zu erkennen, wie es hinterher aussehen wird. An den seitlichen Widerlagern ist gerade der Eisenflechter dabei, alles für den nächsten Betoniervorgang vorzubereiten. [Read more…]
Flutwelle sorgt für kurze Arbeitspause
In der Baustelle an der Hansabrücke kam heute eine kleine Flutwelle an. Der Grund dafür ist, dass an der Milser Mühle ein Wehr geöffnet wurde, um dort Überschwemmungen zu verhindern. In Herford schwappte das Wasser dann in die Baugrube und sorgte dafür, dass der Bagger nasse Ketten bekam und eine Pause einlegen musste. Aber nur eine kurze: Ab Donnerstag wird weitergearbeitet.
Im Moment wird nach wie vor die Spundwand errichtet, die um den abzureissenden Mittelpfeiler herum für eine trockene Baugrube sorgen wird. [Read more…]
Nichts los in der Baustelle?!?
Die Autofahrer, die heute vor der roten Ampel auf der Hansabrücke zum Stehen kamen, reckten ihre Köpfe und schauten nach rechts und links. Vermutlich dachten sie das gleiche wie ich: „Nichts los in der Baustelle …“ Weit gefehlt! Die Musik spielt unter der Brücke. Dort werden immer noch die Spundwände errichtet, die um den Brückenpfeiler herum für eine trockene Baugrube sorgen sollen. So wie es im Moment aussieht, wird dieser Arbeitsgang auch noch zwei Wochen dauern. Jetzt fragen Sie: Warum dauert das so lange? Die Osterfeiertage spielen natürlich eine Rolle. Der Hauptgrund lässt sich am besten mit einer kleinen Rechenaufgabe erklären.
Textaufgaben kenne ich nur aus dem Matheunterricht in der Schule. Lang, lang ist es her! Ich probiere jetzt mal, meine erste Textaufgabe selbst zu schreiben. Los geht’s:
7 Meter lange Spundbohlen werden so tief in den Boden „geschoben“, dass am Ende oben noch circa 1 Meter rausguckt. Die Maschine, mit der das gemacht wird, heißt Rammbär. Der Bär ist 2,50 Meter hoch. Die unter der Hansabrücke zur Verfügung stehende Arbeitshöhe beträgt 4 Meter. Was muss ich tun, damit ich unter den gegebenen Umständen eine den Mittelpfeiler komplett umschließende Wand aus Spundbohlen errichten kann? [Read more…]
Abriss noch grob im Zeitplan
Auch beim Abriss muss das Wetter mitspielen. Aufgrund von Regen und Schnee kam es vergangene Woche zu Verzögerungen bei den Arbeiten an der Hansabrücke. An zwei Tagen konnte gar nicht gearbeitet werden. Heute musste es erst aufhören zu schneien, bevor es gegen Mittag weiter gehen konnte. Deswegen befinden sich das Fundament der Ferngasleitung und das Widerlager der Brücke auf der Westseite (Goebenstraße) nach wie vor an Ort und Stelle. Auf der Seite des Kirchenkreises ist dagegen einiges weg gekommen. „Wir sind noch grob im Zeitplan“, betont der Projektleiter der Kreisverwaltung, Jürgen Zander.
Immerhin gab es vergangene Woche eine Regenpause, in der die Garagenwand eines Anwohners mit einem zusätzlichen Fundament und einer betonierten Vorsatzschale gesichert werden konnte. Jetzt ist alles ausgehärtet und es kann auf dieser Seite weiter gehen. Als Erstes kommen Morgen endlich die Überreste der alten Ferngasleitung aus dem Boden. Danach wird das Widerlager abgerissen. Die letzten Schnitte dafür wurden heute bereits gemacht. Die beiden Arbeiter, die die mit einem diamantbeschichteten Textilband bestückte Seilsäge bedienen, erinnern mich optisch ehrlich gesagt an Schlammcatcher. Na: Wenigstens hat’s nicht gestaubt. 😉
Der Abriss wird mal wieder kniffelig.
Auf der Westseite muss behutsam abgerissen werden. Es ist hier nämlich ziemlich eng und dann sind da noch die beiden angrenzenden denkmalgeschützten Häuser, die heile bleiben sollen. Außerdem gibt es im Gegensatz zur Ostseite an der Ecke Goebenstraße kein Ufer, von dem aus der Baggerfahrer arbeiten könnte. Er muss also von oben ran, an den massiven Betonklotz. „Deswegen gehen wir davon aus, dass der Abriss bei passender Witterung etwa eine Woche dauern wird“, berichtet Jürgen Zander.