Das Einsetzen der ersten Stahlträger wollte sich natürlich keiner entgehen lassen. Zeitung, Fernsehen, alle waren sie da. Nur Red Bull hat irgendwie gefehlt. (Wieso eigentlich?) Dabei ging es erstmal nur um die beiden kleinen Teile der Stahlkonstruktion, die in Zukunft die südliche Hälfte der Hansabrücke tragen wird. Zwei „Stahlträgerboxen“ von jeweils 26 Metern Länge und 23 Tonnen Gewicht wurden von (im Vergleich) zarten Bauarbeiterhänden auf dem Widerlager bei Bugatti und dem Mittelpfeiler zentimetergenau positioniert. In der Fortsetzung heute wird noch mal nachgelegt: Sechs Meter und zwölf Tonnen mehr müssen her, um das verbleibende Stück bis zum Brückenlager an der Goebenstraße zu überbrücken. Danach geht es ins wohlverdiente Wochenende.
Wippeffekt verhindern
Am Montag und Dienstag werden die Einzelteile dann zusammengeschweißt und damit luftdicht abgeschlossen. Das macht die Konstruktion langlebig, weil es Korrosion verhindert. Anschließend werden die beiden Enden einbetoniert. Auf der Seite von Bugatti werden zusätzlich die ersten acht Meter der „Stahlträgerbox“ innen mit Beton ausgefüllt. Das bringt zusätzliches Gewicht und verhindert, dass es auf der kürzeren Seite zu Wippeffekten kommt. Dazu mehr in der nächsten Woche.
Jetzt gibt es erstmal ein paar Fotos vom großen Donnerstags-Kino:
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