Wir haben was gelernt, liebe Leser. Von allen Seiten wurde permanent nachgefragt: Wann kommt die nächste Vollsperrung? Irgendwann gaben wir dem Druck nach und den Termin 10. – 22. Oktober raus. Das werden wir nicht noch mal machen, denn: Jetzt haben wir den Salat! Bei einem Gespräch mit allen Versorgern kam heraus: In zwei Wochen ist das nicht zu schaffen. Die Vollsperrung wird etwas früher eingerichtet und sie wird – jetzt bitte tapfer sein! – eine Woche länger dauern. Der neue Termin ist: 7. bis 28. Oktober. Doch es gibt auch eine gute Nachricht! [Read more…]
Handschachtung ist …
Wissen Sie was Handschachtung ist? Handschachtung ist, wenn die Arme länger und schwerer werden, weil der Bagger nicht baggern kann. Handschachtung ist, wenn der Bauarbeiter den Spaten in die Hand nimmt, um die Rohre in der Erde freizulegen. Handschachtung ist bei den Arbeiten an den Versorgungsleitungen im Kreuzungsbereich Hansastraße / Goebenstraße / Sophienstraße gerade an der Tagesordnung. [Read more…]
Waltgeristraße wurde zur Sackgasse
Das die Stadtwerke die günstige Gelegenheit „Baustelle Hansabrücke“ nutzen, um auf der Südseite (Polizei) die Wasserleitungen zu erneuern, habe ich bereits im März berichet. Im gleichen Arbeitsgang werden auch die Gasleitungen und vom EWE-Konzern Telekommunikationskabel erneuert. Auf Höhe der Waltgeristraße queren die Versorgungsleitungen die Straße zur anderen Seite, wo sich der Anschluss an die dortigen Leitungen befindet. Weil jetzt genau vor der Einmündung gearbeitet werden muss, wurde die Waltgeristraße zur Sackgasse. Voraussichtlich nächste Woche wird sie wieder freigegeben. [Read more…]
Nicht gesucht und doch gefunden
Wer sucht, der findet. Wer nicht sucht, der findet manchmal auch: In diesem Fall bei den Erdarbeiten an den Widerlagern der Hansabrücke die Überreste einer schon vor Jahrzehnten stillgelegten Ferngasleitung der ehemaligen „E.ON Ruhrgas„, die mittlerweile „Open Grid Europe“ heißt. Genau genommen heißt es „leider gefunden“ und das gleich aus mehreren guten Gründen.
Der unter der Hansabrücke verlaufende Teil der Gasleitung wurde schon vor langer Zeit entfernt. Die Fundamente an den beiden Enden der Brücke allerdings nicht. Weil sie eine beachtliche Größe aufweisen, wurde seinerzeit beschlossen, die damit verbundenen Leitungsenden lieber zu verschließen und sie samt den Fundamenten im Boden zu belassen. Damit sollten mögliche Schäden an der Hansastraße, die beim Abriss zu erwarten waren, vermieden werden. „Obwohl das ewig her ist, holt uns das jetzt wieder ein“, bedauert Jürgen Zander. Auch wenn das Entfernen der Fundamente sehr aufwendig ist, kommen Sie laut dem Projektleiter der Kreisverwaltung dieses Mal raus: „An genau der Stelle werden die neuen Versorgungsleitungen verlaufen. Dafür brauchen wir den Platz.“
Die Größe des Fundaments ist das Eine. Die sehr hohen Sicherheitsvorschriften für Arbeiten an Gasleitungen sind das Andere. Ein Mitarbeiter von Open Grid Europe war bereits da und hat das obere Ende der Leitung angebohrt und mit einem Gasfühler kontrolliert, ob sich noch Restgas in der Leitung befindet. An dieser Stelle fand er kein Gas, das sich beim Abriss durch einen Funken hätte entzünden können. „Nach so langer Zeit war das auch sehr unwahrscheinlich. Trotzdem geht Sicherheit natürlich vor!“, betont Jürgen Zander. Jetzt wird das Fundament komplett freigelegt. Die Vorschrift will es, dass danach noch mal jemand kommt und am unteren Ende eine zweite Kontrollbohrung vornimmt. Von grünem Licht seitens Open Grid Europe ausgehend, wurde der endgültige Abriss des Fundaments für nächste Woche eingeplant.
Guck ins Loch
Gestern durfte hinter den „Maulwurfshaufen“ und damit in das Loch an der Hansabrücke geguckt und auch fotografiert werden. Mit dem Bagger wurde auf der Seite, an der auch das Gebäude vom Kirchenkreis steht, eine Wasserleitung freigelegt. Die wurde auch gleich abgeklemmt, damit diese Hälfte der Brücke in der nächsten Woche abgerissen werden kann.
An der Stelle, wo auf dem Foto unten das Wasser rausläuft, wurde der erste Schnitt durch das Rohr gemacht.
Nach dem zweiten Schnitt wird das Ende der Wasserleitung mit dem blauen Endstück verschlossen.