Wir haben was gelernt, liebe Leser. Von allen Seiten wurde permanent nachgefragt: Wann kommt die nächste Vollsperrung? Irgendwann gaben wir dem Druck nach und den Termin 10. – 22. Oktober raus. Das werden wir nicht noch mal machen, denn: Jetzt haben wir den Salat! Bei einem Gespräch mit allen Versorgern kam heraus: In zwei Wochen ist das nicht zu schaffen. Die Vollsperrung wird etwas früher eingerichtet und sie wird – jetzt bitte tapfer sein! – eine Woche länger dauern. Der neue Termin ist: 7. bis 28. Oktober. Doch es gibt auch eine gute Nachricht!
Wenn ich es mir aussuchen kann, dann nehme ich immer die schlechte Nachricht zuerst. Das hat den Vorteil, dass ich mit der guten aus dem Gespräch gehen kann. Ich fange mal bei dem Versorger-Treffen an. Vergangene Woche kam die ganz große Runde mit folgenden Teilnehmern zusammen:
- Telekom
- EWE
- Westfalen Weser Netz AG (Strom- + Beleuchtungskabel)
- Stadt Herford (Steuerkabel)
- Stadtwerke Herford (Gas und Wasser)
- Kreis Herford (Brückenentwässerung)
Beginn der Sperrung: Morgen Mittag
Die wollen alle während der Vollsperrung ihre Arbeiten erledigen. Stellen Sie sich die Runde mal vor. Was glauben Sie, wie lange so ein Meeting dauert? 😉 Jedenfalls kam dabei heraus, dass die Sperrung länger dauert. Und dass der Verkehrssicherer B.A.S. (der auch noch mit im Boot ist) zur Zeit aufgrund der guten Auftragslage (in den verkehrsärmeren Herbstferien wollen nicht nur wir Herforder schnell noch was abgesperrt haben) nur Freitag gegen Mittag zum Absperren anbieten kann. Das ist ein denkbar schlechter Termin, weil an diesem Wochenende gleich zwei Dinge zusammen kommen: 1. City-Kirmes, 2. Verkaufsoffener Sonntag.
Von den heißen Diskussionen, ob man das machen kann oder lieber doch nicht, habe ich einiges mitbekommen. Ich bin sehr froh, dass ich „nur“ über den Ausgang berichten muss.
Die Ausgestaltung der Sperrung wird genau so sein, wie beim letzten Mal. Das heißt, dass auch die Sophienstraße gesperrt wird. Das ist nötig, auch wenn in dem Bereich nicht gearbeitet wird. Der Grund: Die Baustellenampeln könnten bei offener Sophienstraße nicht sinnvoll geschaltet werden. Es gäbe durch die halbseitige Sperrung der Goebenstraße auf Seite der Hansabrücke ein ziemliches Durcheinander. Wichtig: Das E-Center Wehrmann und die Straße „Am Bahndamm“ bleiben wie gehabt von oben erreichbar.
Zum Schulbeginn: Fußgänger frei!
Die Brücke wird auch wieder für Radfahrer und Fußgänger gesperrt. Aber nur in den ersten beiden Wochen! Nach Ende der Herbstferien wird für Schüler und alle anderen Fußgänger ein Notweg durch die Baustelle eingerichtet.
Aus folgenden Gründen wird die Sperrung nach wie vor an diesem Termin riskiert:
- Gesperrt wird „nur“ eine Querverbindung und nicht eine Haupteinfallstraße zur Innenstadt. (Schwacher Trost. Das ist allen klar …)
- Die verkehrsärmere Ferienzeit soll genutzt werden.
- Außerhalb der Ferien zu sperren würde auch bedeuten, dass die Schüler zwei Wochen lang Umwege in Kauf nehmen müssten. Das soll vermieden werden!
Die gute Nachricht
Wie versprochen habe ich zum Schluss noch eine gute Nachricht. Die halbseiteig Sperrung der Goebenstraße, mit der die Sperrung der Sophienstraße einhergeht, war ursprünglich für zwei Wochen angesetzt. Sie wird nur eine Woche dauern! Danach können Sie wieder in beide Richtungen an der Hansabrücke vorbeirauschen. 😉
Und – ich traue mich gar nicht so recht es zu schreiben – alle Beteiligten sind bemüht, schneller als geplant fertig zu werden. Ihnen das jetzt fest zu versprechen würde bedeuten, dass wir doch nichts dazugelernt haben. Deswegen sind wir jetzt erstmal „nur“ guter Hoffnung.
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