
Fahrbahnverlauf: Auf den bereits eingeebneten Boden kommen in den nächsten Schritten noch der Straßenunterbau und schließlich der Asphalt. Fotos: Jürgen Zander
Der neue Mittelpfeiler der Hansabrücke soll bis Ende Juli fertig gestellt werden. Danach wird damit begonnen, die abgerissene Brückenhälfte wieder aufzubauen. Anlieferung und Einbau von Stahlträgern und Betonplatten für die spätere Fahrbahn: Das kann nur unter Vollsperrung gemacht werden. Zwei Wochen wird sie dauern und mit den voraussichtlich ersten beiden Augustwochen in die Sommerferien fallen. Ich halte auch in den Ferien die Stellung und werde Sie informieren, sobald der genaue Termin und die angepasste Umleitungsstrecke feststehen.
Bevor der Mittelpfeiler gebaut werden kann, muss erst mal das Fundament fertig werden. Einen Teil davon „erstrahlt“ schon im frischen Grau. Bis Morgen wird alles so weit vorbereitet, dass ab Montag der Rest betoniert werden kann. Dann wird dem Ganzen noch ein paar Tage Zeit zum Abbinden gegeben und fertig ist das neue Fundament.

Diese Woche: Im Hintergrund erstrahlt die Sauberkeitsschicht aus Beton bereits im frischen grau. In der Verschalung vorne im Bild fehlen nur noch ein paar Handgriffe, damit betoniert werden kann.

Vergangene Woche: Vor wenigen Tagen wurden noch Reste vom alten Fundament des Mittelpfeilers weggemeißelt.
Während in der Mitte endlich aufgebaut wird, wird an den Seiten schon geprüft, ob das frisch gebaute auch wirklich hält. Die im Widerlager auf Seite der Goebenstraße eingebauten Erdanker wurden von einem Prüfer mit Messgeräten und einem hydraulischen Zylinder bestückt und dann für eine Stunde unter Zug gesetzt. Weil es nur sehr wenige Menschen gibt, die diese Prüfung durchführen können, ist dafür extra jemand von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zu uns nach Herford gekommen. Das Ergebnis: Alle Anker sitzen bombenfest! Hochwasser ist auch keins mehr da. Es kann weiter gebaut werden.

Diese Woche: Der Beton ist drin. Und es wurde bereits Holz in Position gebracht, damit im nächsten Schritt der Unterbau des Querträgers betoniert werden kann.

Vergangene Woche: Das fachkundige Auge des Prüfers erkennt sofort, dass laut dem Bewehrungsplan noch zwei Stahlstäbe fehlen. Die wurden umgehend eingebaut.
Auf beiden Seiten der Hansabrücke wurde vor den Widerlagern sogar teilweise schon Boden aufgefüllt. Insbesondere auf der Seite des Kirchenkreises ist dadurch der spätere Fahrbahnverlauf gut zu erkennen. Während der Ferien wird durchgearbeitet, sodass alle Urlauber gespannt sein dürfen, wie die Brücke nach der Rückkehr aussehen wird.

Sitzen bombenfest: Die beiden ersten Erdanker (in den quadratischen Löchern) wurden bereits geprüft. An Nummer drei wird mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders gerade kräftig gezogen.
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