Auf der Seite des Kirchenkreises wird an dem Widerlagern der Hansabrücke im nächsten Arbeitsgang der Lagersockel betoniert. Darauf wird hinterher das Brückenlager liegen. Da die Arbeiten an beiden Seiten der Brücke im Moment pausieren, wird das voraussichtlich in der Woche ab dem 25. Juli gemacht.
Die neue Hansabrücke wird in Zukunft nicht mehr auf Rollenlagern liegen, weil Rollen heutzutage nicht mehr verbaut werden. Stattdessen kommen Lager aus Elastomer, einem elastischen und verformbaren Kunststoff, zum Einsatz. Die Elastomerlager werden später von oben drückende und durch seitliche Verformungen und Verschiebungen entstehende Lasten aufnehmen. Ursachen für seitliche Bewegungen können Temperaturunterschiede oder zum Beispiel schwere Lastwagen sein, die auf der Hansabrücke stark abbremsen.
Das Betonieren des Lagersockels auf der Ostseite kann nicht in einem Arbeitsgang mit dem Betonieren des Mittelpfeilers erfolgen, weil für den Sockel eine höherwertige und damit festere Betonsorte verwendet wird. Bevor es so weit ist, muss der Lagersockel noch genau eingemessen werden.
Das Widerlager an der Goebenstraße unterscheidet sich in der Konstruktion etwas von seinem Gegenüber. Genauer werde ich darüber berichten, wenn die Arbeiten an diesem Lager fortgesetzt werden.
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