
Handarbeit: Auf dem schmaleren letzten Stück, ist für die Maschine zu wenig Platz. Fotos: Heiko Link
Wie geplant ging es heute mit dem Asphaltieren los. Obwohl es bereits dunkel geworden ist, werden im Moment auf dem letzten kleinen Stück unter Beleuchtung noch Restarbeiten erledigt. Morgen wird vor und hinter der Brücke gepflastert. Am Donnerstag wechselt der Verkehr dann wie angekündigt die Straßenseite. Dann ist – insbesondere in der Zeit von 9 Uhr bis Mittags / zum frühen Nachmittag – mit zusätzlichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Bevor der Berufsverkehr in Richtung Heimat rollt, ist der Spuk aber vorbei.
Der Zeitplan für Donnerstag:
- Ab circa 8 Uhr:
Nachdem der Berufsverkehr durch ist, macht Kehrmaschine noch mal alles hübsch. - Ab circa 9 Uhr:
Der Verkehrssicherer B.A.S. setzt die Bauzäune per Hand und die Betonleitwände mit einem Kran um. - Ab circa 10 Uhr:
Die Ampel an der Kreuzung Goebenstraße wird wegen eines Softwareupdates für etwa ein halbe Stunde ausgestellt. Während dieser Zeit gelten die Verkehrsschilder. - Früher Nachmittag:
Der Verkehr wird auf die neue Brückenhälfte umgeleitet.
Radfahrer absteigen!
Auf der neuen Brückenhälfte gibt es keinen Geh- und Radweg mehr, sondern nur noch einen Gehweg. Der Grund: Radfahrer werden in Zukunft auf der Straße fahren. In Fahrtrichtung geht das jetzt schon. Von der Goebenstraße kommend in Richtung Arbeitsamt aber erst, wenn beide Seiten der Brücke komplett fertig sind. Also im kommenden Jahr. Radfahrer, die entgegen der Fahrtrichtung den Gehweg nutzen, um die Brücke zu überqueren, müssen in den nächsten Monaten zwingend absteigen. Der verbliebene Platz ist jetzt so eng, dass Fahrradfahrer und Fußgänger nicht gleichzeitig in beide Richtungen unterwegs sein können.

Machen Strecke: Auf dem großen, breiten Stück geht’s mit der Maschine schnell voran. Foto: Martin Spiering
Abriss ab Montag
In der kommenden Woche geht’s dann mit dem Abriss der zweiten Brückenhälfte los. Am Montag wird zunächst der Asphalt der alten Fahrbahn abgefräst. Noch am gleichen Tag soll mit dem Abbruch der Fahrbahnplatten aus Beton begonnen werden.
Bildergalerie
Fotos von Heiko Link.
- Muss er durch: Bei der Anlieferung müssen die LKW vor der Brücke durch die (noch vorhandene) Kuhle fahren.
- Sorgt für eine raue Oberfläche: Nach dem Einbau wird der Split auf dem frischen Asphalt verteilt.
- Fällt im Hellen gar nicht auf: An der Kreuzung Goebenstraße gibt es eine neue Straßenlaterne.
- Flatsch: Zähe Gussasphaltbrocken klatschen in die Schubkarre.
- Kein Platz für Gossensteine: Die Gosse auf der Brücke besteht ebenfalls aus Gussasphalt.
- Mini-Portionen: Der Gussasphalt wird schneller hart, als man gucken kann. Deswegen wird er für den Handeinbau schubkarrenweise angeliefert.
- Schmales Ende: Auf diesem Stück wird der Asphalt per Hand eingebaut.
- GussAs: Mehrere LKW lieferten heute Asphalt in der Baustelle an.
- Fahrbahnübergang: Die oberste Asphaltschicht wird nachher genau so hoch sein, wie der Übergang aus Sinusplatten.
- Ordentlich was los: Für den Einbau des sehr schnell aushärtenden Materials braucht es reichlich Personal.
- Wie auf Schienen: Zwischen den Eisenprofilen und der Gosse auf der anderen Seite wird asphaltiert.
- Pechschwarz: Nach dem Öffnen des Schiebers rutscht dampfend der kochend heiße Asphalt raus.
- Stellt sich quer: Mit dieser Maschine wird die Asphaltschicht glattgezogen.
- Die schwarze Suppe ist fertig: Der Asphaltkocher liefert das heiße Material.
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