Während beim Mittelpfeiler noch abgerissen wird, hat der Wiederaufbau an den beiden Enden der Hansabrücke schon ordentliche Fortschritte gemacht. Auf der Seite des Kirchenkreises sieht das neue Widerlagers schon richtig schick aus, auch wenn es noch nicht ganz fertig ist. An der Goebenstraße wurde gestern die so genannte Auflagerbank frisch betoniert. Der Beton muss jetzt vier Tage abbinden, bevor mit dem nächsten Schritt weiter gemacht werden kann.
Was das betrifft, war ich gestern Abend ganz froh, bei einem privaten Spaziergang zu erfahren, dass Wasser den Abbindeprozess unterstützt. Bei hohen Temperaturen werden Betonflächen teilweise sogar „gegossen“. Mich ließ das Thema auch in meiner Freizeit nicht los, weil ich mir nach einem Blick zum Himmel Sorgen um die frisch betonierten Fundamente des neuen Sichtschutzzauns in meinem Garten machte. Jetzt hoffe ich, dass es nicht zu viel Wasser war und bin guter Dinge: Heute kamen keine Klagen von der Brückenbaustelle (und meine Zaunpfähle stehen auch noch wie ’ne Eins). Nur die Werre ist so komisch grau … Ist nur Spaß! 😉 Alles gut! An Herfords Brücke wird heute normal weiter gearbeitet.
Aus der frisch gegossenen Auflagerbank auf Seite der Goebenstraße guckt oben schon wieder Bewehrungsstahl raus. Wenn Sie das Baustellentagebuch regelmäßig lesen, dann schlussfolgern Sie jetzt richtig: Da kommt in der nächsten Woche noch was drauf. Damit es nach oben einen schönen Abschluss gibt, wird das nächste Teil etwas schmaler.
Auf der Seite des Kirchenkreises fehlt noch die so genannte „Kammerwand„, vor der hinterher die Brückenträger liegen werden. Wenn Sie auf dem Foto unten mal genau hingucken, dann sehen Sie ein Quadrat mit reichlich Löchern in der Rückwand. Diese Durchgänge hat der Eisenflechter schon beim Flechten angelegt. Wofür? Für die Versorgungsleitungen Strom, Gas, Wasser, Telefon und noch ein paar Kabel von der Stadt, die nach der Fertigstellung wieder unter der neuen Hansabrücke verlaufen werden. Im Gegensatz zum schicken, neuen Widerlager sehen Sie die dann aber nicht mehr.
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