Mit dieser Information habe ich so schnell nicht gerechnet: Heute wurde deutlich vor der geplanten Zeit damit begonnen, die Stahlträger abzureissen. Der Eindruck, dass es bis nächste Woche dauern wird, entstand gestern. Beim Baustellenbesuch der Mitarbeiter der Kreisverwaltung entfernte ein kleiner Bagger direkt oberhalb der Werre „vorsichtig“ den Brückenoberbau. Schließlich sollten möglichst wenige Trümmerstücke ins Wasser fallen. Als der Abriss über dem Fluss erledigt war, rückte (klammheimlich) großes Gerät an, mit dem dann weniger zärtlich vorgegangen wurde. Das brachte die Zeitersparnis.
Ich persönlich verstehe jetzt, wieso Petra Scholz beim Fotografieren vor lauter Vibrationen ganz nervös wurde, während Projektleiter Jürgen Zander am gleichen Tag von „unspektakulären Arbeiten“ sprach. Ich hatte mich schon gewundert … Mit dem Schweißbrenner werden die großen Stahlträger jetzt in sechs Meter kurze zerschnitten. In dieser handlichen Größe passen sie genau in die für den Abtransport bereitstehende Mulde.
Zum Schluss gibt es noch eine gute Nachricht für (ich glaube) alle: Es läuft so gut, dass die eintägige Vollsperrung entfällt. Die Jungs vom Bautrupp schaffen das auch unter laufendem Verkehr. 🙂
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